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Verborgene Schulzimmer – Erinnerung an die Katakombenschulen

Manche Geschichten flüstern statt zu schreien. Und doch hallen sie lange nach. Die Geschichte der Katakombenschulen in Südtirol ist so eine. Still, berührend und tief verwurzelt in unserer Region. Zwischen 1923 und 1943 – als den deutschsprachigen Südtiroler Kindern die Schule in ihrer Muttersprache verboten wurde – entstanden im Verborgenen kleine Räume des Lernens. In Stuben, auf Dachböden oder in Kellern – gelehrt wurde heimlich, mit Mut, Überzeugung und einem tiefen Glauben an Bildung.
Diese Zeit war kein lauter Protest, sondern ein leises Festhalten an Sprache, Identität und Menschlichkeit. Die Menschen, die damals den Funken weitergegeben haben, erinnern uns bis heute daran, wie wertvoll Freiheit ist – und wie zerbrechlich.
Ein Tipp für unsere Gäste:
Vom 17. bis 28. Mai 2025 zeigt die Kommende Lengmoos am Ritten eine Ausstellung über die Katakombenschulen – ein kleiner Ausflug mit großer Wirkung. Die Ausstellung öffnet ein Fenster in die Vergangenheit und lädt ein, hinzusehen, nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.
Warum wir das teilen?
Weil Urlaub nicht nur aus Sonnenstunden besteht.
Weil auch Stille stark sein kann.
Und weil wir glauben, dass Erinnern kein Rückblick ist – sondern ein Schritt nach vorn.
Gerade in einer Zeit, in der weltweit wieder Sprachen unterdrückt, Kulturen ausgelöscht und Bildungszugänge eingeschränkt werden, erinnert uns diese Geschichte daran, wie wichtig es ist, hinzuhören. Wach zu bleiben. Und Haltung zu zeigen – im Kleinen wie im Großen.
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Märchen und Momente, Mystik und Magie

Geschichte oder Geschichten? Traum oder Wirklichkeit? Kaum merklich verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Es raunt der Kuckuck, es flüstert die Zirbe, es gurgelt der kleine Bach. Und alle erzählen Erlebtes und Fantastisches. Rund um den Wolfsgrubner See.